Forschung und Entwicklung (FUE)
Wir sind ein innovatives Unternehmen, das sich sowohl an geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten als auch an Auftragsentwicklungen beteiligt. Unsere Rolle kann als inhaltlicher oder technologischer Partner fungieren. Als FuE-aktives KMU sind wir immer auf der Suche nach neuen Ideen und Kooperationspartnern. Kontaktieren Sie uns gerne jederzeit unter info@tetraeder.solar mit Projektideen oder Kooperationsanfragen.
KWEA-Analysetool
Analysewerkzeug zur Erstellung von Potenzialkatastern für Kleinwindanlagen auf Gebäuden
Durchführungszeitraum: 2020
Kooperationspartner: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen: KF 3006101CL2)
Das Projekt KWEA haben wir gemeinsam mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Prof. Twele durchgeführt. Das zu entwickelnde Analysewerkzeug zielt darauf ab, das Stromeinspeisungspotenzial aus Kleinwindanlagen jedes Daches möglichst im Voraus abzuschätzen.
Hierzu wurde ein Prototyp eines „Effizienten Analysewerkzeugs zur Identifikation bevorzugt geeigneter Standorte in Siedlungsstrukturen für Kleinwindanlagen, deren Vermessung sich lohnt oder die das Risiko einer Anlageninstallation ohne weitere Vermessung des Standortes deutlich senkt“, entwickelt.
Hintergrund des Projektes war, dass die Nutzung von Kleinwindenergieanlagen noch am Anfang ihrer Entwicklung steht. Aufgrund der fehlenden Differenzierung von Kleinwindenergieanlagen und großen Windenergieanlagen ist ein überzeugend wirtschaftlicher Betrieb in Deutschland bisher nicht gegeben und damit der Markt bislang nicht erschlossen. Vor dem Hintergrund der Optimierung des Eigenverbrauchs, auch durch den Einsatz von dezentralen Speichertechnologien, werden bei steigenden Strombeschaffungskosten auch ohne eine Änderung des EEG der Nutzung dieser Anlagen auch in Deutschland große Erfolgsmöglichkeiten zugesprochen (z. B. Smit in VDI-Nachrichten “…Potenzial 700.000 Anlagen…“, 7.5.2010). Bislang wurden in Deutschland jedoch weder Potenzialstudien noch großflächige Standortanalysen für Kleinwindenergieanlagen publiziert oder durchgeführt. Hier setzt das Analysewerkzeug zur Identifikation bevorzugt geeigneter Standorte in Siedlungsstrukturen an.
Safe ZERO-E
Automatische Solarpotenzialanalyse von Fassaden auf Basis hochaufgelöster Luftbilder
Durchführungszeitraum: 2020
Kooperationspartner: Fachhochschule Bielefeld - Fachbereich Informatik
Gefördert durch: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)(Förderkennzeichen: EFRE-0800608)
Das Projekt SAFE zero-e haben wir gemeinsam mit der Fachhochschule Bielefeld - Fachbereich Informatik, und der Aerowest GmbH, durchgeführt. Im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens stand die Entwicklung einer automatischen Solarpotenzialanalyse von Fassaden auf Basis hochaufgelöster Luftbilder für das Projektgebiet Bielefeld-Sennestadt. Ziel war die Identifizierung und Darstellung von bisher nicht genutzten Solarpotenzialen bei der Gewinnung Erneuerbarer Energien auf Gebäudefassaden und die Entwicklung von Null-Emissionshäusern aus dem Gebäudebestand.
Das Ergebnis des Forschungsprojekts zeigt auf, dass die Berechnung von Solarpotenzialen von Fassaden durch 3D Gebäudekörper und dem von tetraeder programmierten Solar Prozessor möglich ist.
SELN: Solare Energie - lokale Netze
Analysewerkzeug als kommunale Planungsgrundlage für lokale Klimaschutz- und Energiekonzepte
Durchführungszeitraum: 2022 - heute
Kooperationspartner: -
Gefördert durch: -
Betreiber öffentlicher Netze müssen allen Strom, der von gem. EEG-betriebenen Anlagen gewonnen wird vorrangig des Stroms, der aus anderen Energiequellen erzeugt wird, und ungeachtet des jeweiligen Bedarfs, abnehmen (Anschluss- und Abnahmezwang). Die Netzbetreiber sind zudem verpflichtet, ihre Netze so ausreichend auszubauen, dass sie den bevorrechtigten Strom abnehmen können. Gleichzeitig wächst der Anteil der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien stetig und die Rahmenbedingungen für die Versorgungsnetze, die zunehmend Strom von kleinen, dezentralen Energiegewinnungsanlagen wie photovoltaischen Anlagen abnehmen müssen, ändern sich entsprechend. Die zu erwartende Produktion dieser kleinteiligen Erzeugerseite kann bisher nur schlecht vorausgehen und in die Netzplanung der Betreiber integriert werden.
Das zu entwickelnde Analysewerkzeug zielt darauf ab,
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die Stromeinspeisung jedes Daches möglichst exakt im Voraus abschätzen, Wahrscheinlichkeit der tatsächlichen Errichtung einer Photovoltaikanlage aufgrund raumplanerischer Modelle prognostizieren und simulieren zu können,
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den Kommunen eine möglichst verlässliche Planungsgrundlage für lokale Klimaschutz- und Energiekonzepte anzubieten sowie
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die Betreiber der lokalen Netze in die Lage zu versetzen, Unterkapazitäten frühzeitig zu erkennen und den ggfls. notwendigen Ausbau mit der entsprechenden Priorität in ihre Zielnetzplanung aufzunehmen.